Stress - geht es denn auch ohne?
„Ich bin im Stress“ – wer hat das nicht schon mal gesagt? Aber was genau ist denn eigentlich „Stress“? Wir alle finden es schon ganz normal, gestresst zu sein, aber ist es das wirklich? Aktuelle Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass zu viel Stress krank macht. Und ist Stress gleichzusetzen mit Zeit- und Leistungsdruck im Beruf oder gibt es auch andere Formen von Stress?
Was ist Stress?
Das Wort „Stress“ kommt aus der Physik und bedeutet übersetzt „Druck“. Entwicklungsgeschichtlich betrachtet, ist Stress für uns überlebensnotwendig, denn er aktiviert unsere Körperfunktionen bei Bedrohung und macht uns leistungsbereit. Das ist überaus sinnvoll, wenn wir einem Säbelzahntiger gegenüberstehen und hellwach sein müssen. Wird aus der akuten Bedrohungssituation jedoch eine länger andauernde, ist unser Organismus überfordert. Das ist der Zustand, zu dem chronischer Stress, egal, woher er kommt, führen kann.
Was kann Stress verursachen?
Stress im medizinischen Sinn kann durch sehr viele Faktoren ausgelöst werden. Und nicht nur psychischer Druck resultiert auf Dauer in Stress! Unser Organismus reagiert auch auf körperliche Belastungen wie beispielsweise schlechte Ernährung mit Stresssymptomen.
Stressoren, also Dinge, die Stress auslösen, sind auf der psychischen Seite alles, was Angst, Sorgen und Unzufriedenheit erzeugt. Typischerweise gehören dazu Stress am Arbeitsplatz und Arbeitsweg, Prüfungsstress, die Doppelbelastung von Job und Familie und privater Druck wie Probleme in der Beziehung.
Auf der körperlichen Ebene sind Belastung durch Leistungssport, schlechte Ernährung, chronische Krankheiten oder auch chronische Entzündungen im Körper nicht zu unterschätzende Stressoren.
Körperliche Auswirkungen von Stress
Bei körperlicher oder seelischer Anspannung oder Angst werden in der Nebenniere die Hormone Cortisol und Adrenalin gebildet. Diese bewirken eine Erhöhung von Puls und Blutdruck und eine Steigerung der Atemfrequenz. Dafür verlangsamt sich die Verdauung, Energiereserven werden freigesetzt, das Schmerzempfinden sinkt für einen kurzen Zeitraum und alle Sinne werden geschärft. Zusätzlich wird auch das Immunsystem gebremst, was zu einer chronischen Infektanfälligkeit führen kann.
Akuten Stress kann unser Körper gut kompensieren. Zu Problemen kommt es dann, wenn die Stresssituationen chronisch werden und der Organismus zu lange im Alarmzustand verweilt.
- ·Auf der körperlichen Ebene können Verspannungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Tinnitus, Herz-Kreislaufbeschwerden und chronische Infektanfälligkeit entstehen
- Im geistigen Bereich macht sich Dauerstress mit Konzentrationsmangel oder Vergesslichkeit bemerkbar
- Seelisch können ein Gefühl der ständigen Überforderung, Ängste, depressive Verstimmungen oder Gereiztheit auftreten
Wie kann ich Sie beim richtigen Umgang mit Stress unterstützen?
Oftmals sind Stresssituationen nicht gänzlich vermeidbar, aber reduzierbar. Wichtig ist es, einen Gegenpol in Form von verschiedenen Entspannungstechniken zu schaffen. Entspannung und verschiedene Methoden, die wir auf Sie und Ihre persönliche Lebenssituation abstimmen, sind Schwerpunkte meiner Tätigkeit. Bei einem ausführlichen Erstgespräch finden wir gemeinsam heraus, was Sie am meisten belastet und welche Möglichkeiten es gibt. Auch das Wiederfinden der eigenen Stärken und das Wissen um eigene Ressourcen kann den Umgang mit Stress positiv beeinflussen. Eine weiter sehr effektive Unterstützung bei Stress ist die Ohrakupunktur mit dem NADA-Protokoll oder auch gezielt auf Stress eingesetzte Hypnose, z.B. mit hypnotischer Tiefenentspannung.
Haben Sie noch Fragen zum Thema Stress und Entspannung? Sprechen Sie mich einfach an, ich freue mich auf Sie und bin gerne für Sie da. Über Kontakt haben Sie die direkte Verbindung zu mir.