Burnout -  ausgebrannt und leer

Wir alle kennen Stress. Der Druck durch ständige Erreichbarkeit steigt immer mehr an, wir sind einer permanenten Reizüberflutung durch Internet, Handy und Emails zusätzlich zu unseren beruflichen und privaten Verpflichtungen ausgesetzt. Sind die Erschöpfung und Müdigkeit, die unser Alltag mit sich bringt, aber schon ein Burnout? Wie kann man ein wirkliches Burnout-Syndrom von einer stressigen Phase im Beruf oder Privatleben unterscheiden?

 

Burnout oder "nur" ein bisschen Stress?

Kennzeichnend für ein Burnout-Syndrom ist, dass die Erschöpfung viel tiefer geht als eine vorübergehende Stressphase und auch ein Urlaub keine Erholung mehr bringt. Ein Burnout (Ausgebranntsein) ist definiert als ein tiefer körperlicher, geistiger und seelischer Erschöpfungszustand mit der Unfähigkeit, in der Freizeit abzuschalten. Anfangs ist ein ständiger Wechsel zwischen Überaktivität und völliger Erschöpfung kennzeichnend, später kommt es zu sozialer Isolation und Depressionen. Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche sind körperliche Symptome.

 

Wer kann von einem Burnout betroffen sein?

Prinzipiell kann jeder in einen Burnout geraten. Hohe Ansprüche an sich selbst, starker Leistungsdruck am Arbeitsplatz, viel Verantwortung, Mobbing oder keine Anerkennung der geleisteten Arbeit fördern das Gefühl des Ausgebranntseins. Pflegende Angehörige, Lehrer, Krankenschwestern, Manager und Arbeitslose sind ebenso betroffen wie Sportler. Auch Kinder können schon an einem Burnout leiden.

 

Welche Ursachen hat ein Burnout?

Chronischer Stress und Überlastung sind auf der psychischen Ebene die wichtigsten Ursachen. Auf der körperlichen Seite sind zwei wesentliche Faktoren zu beachten:

  • Eine hormonelle Dysbalance ist eng mit der Psyche verknüpft und kann die Symptome eines Burnouts auslösen. Unser Körper produziert bei Stress verschiedene Hormone, die ihm bei der Bewältigung der Anspannungen helfen sollen. Dazu gehört unter anderem Kortisol, das in der Nebennierenrinde hergestellt wird. Sind Sie einer andauernden Stressbelastung ausgesetzt, so produziert die Nebennierenrinde beständig Stresshormone. Irgendwann kann sie nicht mehr – sie ist – ebenso wie Sie – einfach „ausgebrannt“. Auch die Schilddrüsenhormone können an der Symptomatik eines Burnouts beteiligt sein.
  • Ein Vitalstoffmangel, insbesondere an Vitamin B6, C und D, Magnesium, Zink, Selen, Carnitin und Q10, kann die Energieproduktion der Zellen einschränken. Produzieren die Zellen zu wenig Energie, fühlen wir uns müde und erschöpft. Der Vitalstoffmangel wiederum kann unter anderem durch die Ernährung oder Nahrungsmittelintoleranzen bedingt sein.

Wie kann ich Sie bei einem Burnout unterstützen?

Egal, welche Ursache Ihr Burnout hat, das Bewusstmachen der eigenen Belastbarkeit ist der erste und wichtigste Schritt. In einem geschützten Rahmen können wir gemeinsam Ansätze und Ideen entwickeln, wie Sie Ihr Leben besser gestalten können. Ich arbeite in meiner Praxis mit verschiedenen Methoden der Naturheilkunde, aus denen wir die für Sie und Ihre persönliche Situation passende wählen können. Denn die Behandlung eines Burnouts ist so individuell wie Sie!

 

Haben Sie noch Fragen? Gerne berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch über eine naturheilkundliche Behandlung beim Burnout.